Dein Start in eine sichere Zukunft: Als Pflegefachmann (m/w/d) stehen dir alle Türen offen.
Ausbildung im Überblick
Zugangsvoraussetzungen
Schulabschluss
- mittlerer Bildungsabschluss
oder - Abitur oder Fachhochschulreife
oder - einen Hauptschulabschluss und eine mind. 2 jährige abgeschlossene Berufsausbildung
oder - einen Hauptschulabschluss und die Berufserlaubnis als Altenpfleghelferin/ Altenpflegehelfer oder Gesundheits- und Krankenpflegehelferin/ Gesundheits- und Krankenpflegehelfer
Gesundheitszeugnis
Drei Monate vor Ausbildungsbeginn benötigen wir ein ärztliches Zeugnis, das die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufs bescheinigt.
Persönliche Voraussetzungen
Du hast Spaß und Freude am Umgang mit Menschen, bist offen, verantwortungsbewusst und kannst auf andere zugehen. Die Arbeit im Team liegt dir und du bist gut organisiert. Stressige Situationen können dir nichts anhaben und auch körpernahes Arbeiten an pflegebedürftigen Menschen schreckt dich nicht ab.
Ausbildungsverlauf
Die Ausbildung ist ein Mix aus Theorie und Praxis. Dabei entfallen 2100 Stunden auf die theoretische und 2500 Stunden auf die praktische Ausbildung.
Die theoretische Ausbildung findet am Siloah Bildungszentrum für Pflegeberufe statt.
Für die praktische Ausbildung benötigt man einen Träger. Unser Bildungszentrum bietet dazu wahlweise folgende Einrichtungen an:
- Siloah St. Trudpert Klinikum in Pforzheim
- Heim am Hachel in Pforzheim
- Haus Maihälden in Pforzheim
- Seniorenzentrum Keltern in Keltern
- Seniorenzentrum Sonnhalde in Neuenbürg
Die praktische Ausbildung gliedert sich in:
- Orientierungseinsatz (Träger der praktischen Ausbildung wahlweise Pflegeheim oder Siloah St. Trudpert Klinikum)
- Pflichteinsätze in den drei allgemeinen Versorgungsbereichen:
Stationäre Akutpflege (Siloah St. Trudpert Klinikum)
Stationäre Langzeitpflege (wahlweise Heim am Hachel,Seniorenzentrum Keltern, Haus Maihälden, Seniorenzentrum Sonnhalde)
Ambulante Akut/-Langzeitpflege (Kooperationspartner)
Pädiatrische Versorgung (Siloah St. Trudpert Klinikum)
- Vertiefungseinsatz im Bereich eines Pflichteinsatzes (Träger der praktischen Ausbildung)
- Pflichteinsatz in der psychiatrischen Versorgung (Kooperationspartner)
Gesetzliche Grundlage
Pflegeberufegesetz mit Ausbildungs- und Prüfungsverordnung
- Beginn: 01.10. oder 01.04. eines jeden Jahres
- Dauer: 3 Jahre
- Die Ausbildung findet im Blocksystem statt.
- Geplant und begleitet wird die Ausbildung durch erfahrene Pflegepädagogen, Lehrer für Pflegeberufe, Fachdozenten und Praxisanleitern.
- Während der Ausbildung sind schriftliche, mündliche und praktische Leistungsnachweise zu erbringen.
- Am Ende des 2. Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt.
- Abschluss der Ausbildung bilden die schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfungen.
Ausbildungsinhalte
Die Ausbildungsinhalte umfassen fünf Kompetenzbereiche:
- Pflegeprozesse und Pflegediagnostik in akuten und dauerhaften Pflegesituationen verantwortlich planen, organisieren, gestalten, durchführen, steuern und evaluieren.
- Kommunikation und Beratung personen- und situationsbezogen gestalten.
- Intra- und interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen systemischen Kontexten verantwortlich gestalten und mitgestalten.
- Das eigene Handeln auf der Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethischen Leitlinien reflektieren und begründen.
- Das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und berufsethischen Werthaltungen und Einstellungen reflektieren und begründen.
Ausbildungsvergütung
Grundvergütung nach TVAöD
1. Ausbildungsjahr 1.340,69 EUR
2. Ausbildungsjahr 1.402,07 EUR
3. Ausbildungsjahr 1.503,38 EUR
Hinzu kommen Zuschläge, wie z.B. für Einsätze am Wochenende.
Ausbildungsabschluss
Die Ausbildung endet mit einer schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfung.
Der erfolgreiche Abschluss wird mit einem Zeugnis über die Prüfungsleistungen bescheinigt.
Außerdem wird von der Aufsichtsbehörde eine Urkunde zur Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung „Staatlich anerkannter Pflegefachmann (m/w/d)“ ausgestellt.
Aufstiegsmöglichkeiten
Nach der Ausbildung gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten.
- Leitung einer Stationseinheit
- Fachpfleger (m/w/d) für Psychiatrie
- Hygienebeauftragter (m/w/d)
- Praxisanleiter (m/w/d)
- Pflegedienstleitung
- Heimleitung und Leitung ambulanter Pflegedienste
- Unabhängiger Pflegesachverständiger (m/w/d) (Infos: http://www.bvpp.org)
Studiengänge:
- Pflegepädagogik
- Pflegewissenschaft
- Pflegemanagement